Gemeinde Löptin

Der Ort Löptin wird 1224 erstmals erwähnt. Die Ortsbezeichnung ist slawischen Ursprungs. "Lubbetin" gehörte bis in das 14. Jh. der gleichnamigen Adelsfamilie, welche vermutlich noch in jenem Jahrhundert ausstarb. Der Ort war damals in den Herrensitz und das Dorf unterteilt. Groß-Löptin bezeichnete den Adelshof, Klein-Löptin das Dorf. 1325 wurde Klein-Löptin an das Kloster Preetz verkauft, der Adelssitz Groß-Löptin 1443. Löptin blieb bis 1873 als sogenanntes Walddorf Teil der Grundherrschaft des Klosters Preetz.

Das Bild des Gemeindewappens ist dem Siegel des Knappen "Johannes Lubbetin" aus dem Jahre 1346 entnommen. Es besteht aus Heroldsbildern, die in mittelalterlichen Adelswappen gebräuchlich waren, auch bei den Familien des holsteinischen Adels. Mit Ausnahme der im Siegel zusätzlich vorhandenen Punkte in den Rauten wird das Siegel von 1346 vollständig zitiert. Da die Tinktur des Familienwappens nicht überliefert ist, entschied sich die Gemeinde Löptin für die schleswig-holsteinischen Landesfarben.